Sonntag, 15. Mai 2011

Eine Zusammenfassung


von meiner Herumprobiererei:
Ich habe zwei Programme getestet: 
  • Zum einen HDR Darkroom 4.0
  • und zum anderen Photomatix 4.0
HDR Darkroom 4.0

Es ist ein einfach zu bedienendes Programm mit sehr übersichtlicher Aufteilung. Die mitgelieferte deutsche Bedienungsanleitung ist eher dürftig gehalten, aber der Anwender findet sich auch so zurecht, da es in der Bedienung nicht sehr schwer ist.
Eine Bilderreihe aus mind. 3 JPG-Dateien mit entsprechend unterschiedlicher Belichtung werden schnell und problemlos eingeladen und zu einem "HDR-Bild" zusammengefasst. Allerdings ist die Korrektur des Geisterbildeffektes nich so gut. Mit RAW-Dateien geht das zwar auch, aber das entstehende "HDR-Bild" ist mir entweder zu grau- oder braunstichig, was sich im Tonemapping nicht korregieren läßt. Das "HDR-Bild" aus den JPG-Dateien hingegen ist gut zu gebrauchen und via der Programmeigenen Tonemapping-Abteilung läßt es sich gut bearbeiten.
original Datei: RAW in JPG.

Bonuspunkt bei diesem Programm ist folgender: Es kann RAW-Dateien von sehr vielen Kameraherstellern und auch *.DNG Dateien einlesen. Es langt eine solche Datei und das Programm kann eigenständig die notwendigen Parameter berechnen und erstellt ein Pseudo-HDR-Bild. Diese Funktion hat mich in ihrer Leistung beeindruckt. Für das zu investierende Geld ist das Programm meiner Meinung nach Anfängertauglich.



originale DAtei: RAW via HDR Darkroom 4.0 in JPG














Photomatix 4.0

Dieses Programm ist in der Anschaffung etwas teurer, bietet aber eine ganze Menge mehr an Umfang. Die Anwendung hier ist sehr einfach, wenn der Anwender sich erstmal mit den Einstellungsparametern im Tonemappingteil angefreundet hat. Zur Erstellung eines HDR-Bildes werden hier die RAW-Dateien genutzt, was ein klarer Vorteil sein dürfte. Auch die Geisterbildkorrektur funktioniert bei diesem Programm gut. Der Anwender hat später ein ganze Fülle an Bearbeitungsmöglichkeiten und kann sich eigene Presets ablegen. Im Vergleich zu dem ersten Programm ist dies hier kein VW-Käfer sondern schon eher ein Mercedes.

Beide Programme bieten die Möglichkeit, das HDR-Bild sowie auch das mit Tonemapping bearbeitete Bild nach Photoshop zu überweisen, wenn PS denn installiert ist. Als Endatei stehen entweder *tif, *jpg oder auch *bmp Dateien bis zu einer Auflösung von 16 Bit.

Hier ein Bildervergleich:

Originalfoto als *.jpg

Dieses Foto ist das Ergebnis einer Bea mit HDR Darkroom 4.0 : Geisterbilder bei den Knoblauchblüten.

Dieses ist die BEA mit Photomatix 4.0

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